Grafschafter SPD fordert regelmäßigen Bildungsbericht

In der öffentlichen Diskussion nimmt das Thema Bildung einen immer wichtigeren Stellenwert ein. „Gute Bildung ist nicht nur persönliche Voraussetzung für die Entwicklung unser Kinder. Bildung ist eine wesentliche Voraussetzung für eine insgesamt positive gesellschaftspolitische Entwicklung und damit nicht zuletzt eine Grundvoraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung und die Zukunftsfähigkeit des Landkreises Grafschaft Bentheim“, so die Vorsitzende des Kreisverbandes Dr. Daniela de Ridder. Deswegen fordert die SPD einen periodischen „Bildungs- und Zukunftsbericht Grafschaft Bentheim“, der die Möglichkeit bietet, in einer komprimierten Berichterstattung regelmäßige Entwicklungen fortzuschreiben, regionale Vergleiche zu ermöglichen und die Leistungsfähigkeit des Bildungswesens insgesamt zu beurteilen.

Im Kern sollte der Bildungsbericht folgende Schwerpunkte enthalten: Evaluierung der Inanspruchnahme der vorhandenen Angebote der vorschulischen und frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung. Bildungsbeteiligung und ihre Nutzung, die Besuche von Förderschulen und Förderbedarfe, die Bewertung der Schulabschlüsse nach sozialer Herkunft und Perspektiven der AusbilderanfängerInnen in der beruflichen Ausbildung.

„Neben dem Bildungsbericht muss auch eine politische Bewertung der Wiedereinstiegschancen von Müttern und Vätern erfolgen und insbesondere im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel das Thema „Lebenslanges Lernen“ aufgegriffen werden, so die Kreisvorsitzende weiter. Damit erhofft sich die Grafschafter SPD Grundlagen der politischen Beurteilung und Anregungen zur Steuerung bildungspolitischer Maßnahmen. Nach dem Beschluss des Antrages wird der Antrag jetzt in der Kreistagsfraktion weiter diskutiert und für einen Antrag im Kreistag vorbereitet.