„Mach meinen Kumpel nicht an“ – DGB und SPD im Landkreis einig

„Wir lassen eine gesellschaftliche Spaltung nicht zu“, gab sich Petra Tiesmeyer von der DGB-Region Osnabrück/Emsland kämpferisch anlässlich aktueller Herausforderungen durch die Flüchtlingspolitik.

Giovanni Police
v.l.n.r.: Thomas Berling, Bernd Mentgen, Dr. Carin Stader-Deters, Silvia Pünt-Kohoff, Horst Krügler, Petra Tiesmeyer und Giovanni Police

Horst Krügler lud am Sonntag, 17.01.2016, zum Neujahrsempfang der DGB des Kreises Grafschaft Bentheim ins Hotel Bonke in Nordhorn ein. Er begrüßte neben den eigenen Mitgliedern die Bundestagsabgeordneten Dr. Daniela De Ridder, die Bürgermeister Thomas Berling und Volker Pannen  sowie zahlreiche Vertreter  der Kreis-SPD und der Ortsvereine, des Landkreises und der Kommunalpolitik. Giovanni Pollice, Bundesvorsitzender des Vereins „Mach meinen Kumpel nicht an“ gab Einblicke in die Arbeit –  Teil des gewerkschaftlichen Engagements gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus. In einer zum Teil emotionalen Debatte wurde ausgeschärft:  Zugang zum Arbeitsmarkt, Mindestlohn, Sicherheit und bezahlbarer Wohnraum sind für Zugewanderte wie Deutsche gleichermaßen wichtig. Tiesmeyer warnte davor, die Gruppen gegeneinander auszuspielen. Vertreter der SPD betonten die Bedeutung des gewerkschaftlichen Engagements in den Betrieben und der Gesellschaft und warben dafür, Multiplikatoren für eine vernunftgeprägte Diskussion der Flüchtlingspolitik zu sein.