Vor dem Hintergrund der Aufgabendichte waren sich die Teilnehmer einig, dass die bis Ende September 2017 vorgesehenen acht Pensionierungen nicht nur ersetzt werden dürfen, bei gleichzeitiger Zunahme der Tätigkeiten. Es gehe dabei nicht mehr um Aufgabenkritik. Die Frage sei vielmehr, ob die Entwicklung der Personalstärken mit der Zunahme der Tätigkeiten Schritt halten können. Beispiele waren die Themen häusliche Gewalt, Dokumentationspflichten und besondere Aufklärungsaktionen zum Thema Wohnungseinbruch.
Für die zusätzlichen Aufgaben bedeute das weiterhin eine verstärkte Kriminalprävention und Kriminalitätsbekämpfung. Gleichzeitig wurden Themen wie Verkehrsunfallprävention und Integration von Migrantinnen und Migranten angesprochen.
Der SPD-Sprecher für Inneres und Sport im Niedersächsischen Landtag, Herr Ulrich Watermann, fasste zum Schluss die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der Landesaufgaben in Punkto Sicherheit zusammen:
Mehr Einstellung von Personal über die normale Fluktuation hinaus, um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden. Ausschöpfung der möglichen Beförderungen von A 9 nach A 10 mit dem Ziel, die Wartezeiten zu verkürzen. Das gelte im Übrigen auch für mögliche Beförderungen nach A 11 Besoldungsordnung.
Abschließend wies Watermann daraufhin, dass man zu den Haushaltsberatungen für die Haushaltsjahre 2017/2018 die Anregungen aus der Region entsprechend prüfen werde. Watermann nahm es abschließend zum Anlass, sich bei den örtlich Verantwortlichen und Bediensteten der Polizei für die geleistete Arbeit im Bereich der Migration ausdrücklich zu bedanken.