
Renate Berens (ASF), Irma Rother (Leiterin Fauen-und Kinderschutzhaus), Jutta Gommer(ASF), Sigrid Rickhoff (Vorstand Frauenhaus), Heidi Bartels (ASF), Helga van Slooten (vors. ASF GRafschaft Bentheim), Renate Fryling (ASF), Rita Raaz (ASF), Johanne Hessels (Erzieherin Frauen- und Kinderschutzhaus).
Kinder, die häusliche Gewalt miterleben müssen, haben seit drei Jahren die Möglichkeit, durch ein entsprechendes Angebot das Erlebte zu verarbeiten. Dies wurde möglich durch das dreijährige vom Land Niedersachsen finanzierte Projekt Kompass, das zum Jahresende ausläuft.
Die Inanspruchnahme ist steigend. So sind im letzten Jahr 30 Kinder begleitet worden, in diesem Jahr innerhalb der ersten drei Monate 15 Kinder, die Hälfte der Zahl der letzten zwölf Monate.
Werden nicht andere Kostenträger gefunden, läuft dieses Angebote Ende des Jahres aus. Deshalb fordert die ASF den Landkreis und die Stadt Nordhorn auf, die Fortführung des Projektes zu garantieren, gerade auch im Hinblick auf die Informationen in den Grafschafter Nachrichten vom 23. März: „Brutale Auswüchse, quer durch alle Schichten – mit jährlich 10.000€ will der Landkreis die Täterberatung nach häuslicher Gewalt fördern.“ Kinder erleben diese brutalen Auswüchse mit und brauchen deshalb intensive professionelle Begleitung, das Erlebte zu verarbeiten.
Positiv zu vermerken ist, dass sich die langjährige Raumsituation beginnt zu entspannen. „Weiterhin müssen sich die Mitarbeiterinnen vielen Herausforderungen stellen, die das multikulturellen Zusammenleben der Frauen und ihrer Kinder mit sich bringt.
„Eine spannende Angelegenheit und die Chance voneinander zu lernen, so die Leiterin des Frauen und Kinderschutzhauses Irma Rother.
In den 31 Jahren des Bestehens des Frauen– und Kinderschutzhauses haben 1000 Frauen und deren Kinder hier Zuflucht gesucht und erhalten.