Sofortausstattungsprogramm für mobile Endgeräte kommt

Im April hatte der Koalitionsausschuss des Bundes im Zuge der Corona-Pandemie beschlossen, den Schülerinnen und Schülern 500 Millionen Euro zur Anschaffung von mobilen Endgeräten bereitzustellen. Die Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag (SPD) und der Landtagsabgeordnete Deniz Kurku (SPD) zeigen sich erfreut darüber, dass dieses Geld jetzt auch ganz konkret in den Bundesländern und damit bei den Schülerinnen und Schülern ankommt.

„Die niedersächsische Landesregierung hat am gestrigen Tag mitgeteilt, dass Niedersachsen einer Bund-Länder-Vereinbarung zustimmt und das Sofortausstattungsprogramm mit mobilen Endgeräten somit anlaufen kann. Damit sollen möglichst viele Schülerinnen und Schüler, deren Eltern sich keine, der oftmals teuren, Geräte leisten können, Laptops, Notebooks oder Tablets erhalten“, berichtet Deniz Kurku.

„Ziel des Sofortausstattungsprogrammes ist es ungleichen sozialen oder wirtschaftlichen Verhältnissen entgegenzuwirken. Jede Schülerin und jeder Schüler muss in diesen schwierigen Zeiten die gleichen Bedingungen beim Zugang zur Bildung vorfinden“, berichtet Susanne Mittag.

Nach Berechnungen des Königsteiner Schlüssels erhält das Land Niedersachsen aus den Mitteln des Bundes rund 47 Millionen Euro. Dies ergänzt das Land durch eigene Mittel auf eine Gesamtprogrammhöhe von 52 Millionen Euro. Förderfähig werden entsprechende Anschaffungen, frühestens seit Beginn der Schulschließungen am 16. März.

„Bund und Länder arbeiten hier eng zusammen und beweisen erneut, dass sie konstruktive und pragmatische Lösungsansätze während dieser Krisenzeit finden können“, meinen Susanne Mittag und Deniz Kurku abschließend.