Grafschafter SPD fordert Mobilität der Zukunft sichern!

„Die SPD-Kreistagsfraktion begrüßt die Entscheidung der niedersächsischen Landesnahverkehrs-gesellschaft den Verkehrsvertrag für die Schiene in der Grafschaft für weitere fünfzehn Jahre weiterhin an die Bentheimer Eisenbahn  zu vergeben“, so der Fraktionsvorsitzende der SPD, Gerd Will.

Sie hat in den ersten Jahren nach Wiedereinführung des SPNV  bewiesen, dass sie nicht nur erfolgreich  ihre Kernkompetenz der Personenbeförderung beherrscht, sondern besonders Pünktlichkeit und einen fahrgastfreundlichen Betrieb sicherstellt.

Befragungen der NutzerInnen ergeben eine große  Zufriedenheit mit dem neuen Angebot, gerade auch in der Korona-Krise. Die Fahrgastzahlen sind trotz des Lockdowns hoch.

Die Kreispolitik hat gerade vor einigen Wochen für den Aufgabenträger Landkreis die Verkehrsverträge mit den bewährten Grafschafter Busunternehmen Bentheimer Eisenbahn und Meyering und Richters  für weitere 10 Jahre neu abgeschlossen. Damit bleibt die Mobilität im Langkreis in regionaler Hand und in örtlicher Verantwortung. Die Unternehmen vor Ort kennen die Region am besten und sichern durch die neuen Verkehrsverträge die Arbeitsplätze der MitarbeiterInnen.

Dazu kommt das im Aufbau befindliche Car-Sharing Modell für die Grafschaft.

Was fehlt, ist bisher das fehlende grüne Licht für die Weiterführung  des Schienenpersonennahverkehrs durch die Niedergrafschaft bis Coevorden.“ In der jetzigen Legislaturperiode hat das Wirtschaftsministerium keine weitere Strecke für die Reaktivierung freigegegeben“, so Gerd Will. Das heißt wir sind über vier Jahre nicht wirklich weitergekommen. Das Tempo des Ausbaus von alten Streckenverbindungen  ist eindeutig zu langsam. Dagegen ist die Freigabe für den Abschnitt Neuenhaus bis Coevorden längst überfällig.

Dagegen engagiert sich die Region vielfältig.

Die Gemeinden gehen mit der Bentheimer  Esenbahn in Vorgriff bei der Sicherung von Bahnübergängen, denn der Güterverkehr wird nicht weniger. Die Bentheimer Eisenbahn baut mit Mitteln des Bundes  das Güterverkehrsnetz auch an der Strecke zur Zeit aus.

Eine erfolgreiche Verkehrspolitik kann nur gelingen, wenn alle zuständigen Partner vom Bund über Land bis zu den Kommunen in einem Tempo auch in die gleiche Richtung ziehen, so Will abschließend. Er mahnt eine zeitnahe positive Entscheidung  für den 2. Teil der Bahnstrecke an, denn auch die niederländischen Partner haben sich klar festgelegt und dokumentieren das auch durch den zukunftsorientierten Ausbau des Bahnhofs Coevorden für den grenzüberschreitenden  Personenverkehr mit der Grafaschaft und Niedersachsen.

Die GN berichten in der Wochenendausgabe vom 10.4.21

Unterstützung für die Weiterführung des Regiopas durch Tiemo Wölken (SPD-Europaabgeordneter)